Initiativen treiben Energiewende voran:Energiedienst zählt zu Gründungsvätern

• In Freiburg geht Verein für eine nationale CO2-Abgabe an den Start

• Bundesverband Wärmerecycling bündelt Wissen und Daten

Rheinfelden, 25. April 2017. Die Energiewende mit Produkten vorantreiben und zudem im politisch-gesellschaftlichen Umfeld die Weichen stellen: Der regionale Energieversorger Energiedienst treibt dieses Vorhaben gleich doppelt voran: Beim gemeinnützigen Verein für eine nationale CO2-Abgabe zählte Energiedienst kürzlich ebenso zu den Gründungsmitgliedern wie beim neuen Bundesverband Wärmerecycling.

Abgabe auf fossile Energieträger gefordert

In Freiburg forderten kürzlich 120 Gründungsmitglieder des Vereins für eine nationale CO2-Abgabe (https://co2abgabe.de) die Einführung einer Abgabe auf fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Ohne Mehrkosten für Haushalte und Unternehmen soll die Lenkungsabgabe für einen effizienten Klimaschutz sorgen, so das Vereinsziel. Bei der CO2-Abgabe gehe es nicht um Mehrbelastungen, es gehe um Umbau, bekräftigte Ursula Sladek, die die Gründungsversammlung leitete. Die Idee sei, alle Abgaben auf Strom abzuschaffen, wie beispielsweise die EEG-Umlage und die Stromsteuer. Im Gegenzug forderten die Vereinsgründer die Einführung einer CO2-Abgabe, die dem Staat die gleiche Summe einspielt. Bürger und Unternehmen würden so insgesamt nicht mehr zahlen, aber durch klimagerechtes Verhalten profitieren. „So entsteht ein starker Anreiz, den Ausstoß von Treibhausgasen zu vermeiden“, erklärt Klaus Nerz von Energiedienst die Vereinsziele.

Wärmerecycling Schlüssel zu Effizienz

Energiedienst zählte ebenfalls kürzlich zu den Gründungsvätern des Bundesverbands Wärmerecycling. Der in Osnabrück gegründete Verein sieht sich als eine neue Netzwerkplattform für mehr Energieeffizienz im Wärmesektor, bündelt das vorhandene Know-how der Mitglieder und stell es dem Netzwerk zur Verfügung. Zentraler Anspruch sei, den aktuellen Stand der Technik anhand von bereits realisierten Projekten und valider Daten zu publizieren, erklärt Jörg Bleile von Energiedienst die Vereinsziele. „Dadurch entsteht Transparenz in wichtigen Punkten wie z. B. Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Wärmerecycling ist der Schlüssel zu Effizienz und Erfolg“, so Bleile weiter. In der öffentlichen Debatte zur Energiewende spielt der Wärmesektor bislang zu kleine Rolle. Dabei hängt das Gelingen der Energiewende ganz entscheidend vom Umbau der Wärmeversorgung ab. „Nicht umsonst sprechen viele Experten beim Umbau der Wärmeversorgung – der sogenannten Wärmewende – von einem „schlafenden Riesen“, so Jörg Bleile. Genau hier setze der neue Bundesverband Wärmerecycling e. V. an.

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Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Das Energieunternehmen erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Zudem realisiert Energiedienst Wärme- und Energielösungen und wächst in neuen Geschäftsfeldern. Für die Energiewende ihrer Kunden bietet die Unternehmensgruppe intelligent vernetzte Produkte und Dienstleistungen, darunter Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Stromspeichersysteme und Elektromobilität. Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt rund 845 Mitarbeiter, davon sind etwa 40 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe.