Bürgerbeteiligung ist voller Erfolg

Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen können von der Energiewende finanziell profitieren.

Bürgerinnen und Bürger können seit März ihr Interesse an einer Beteiligung am Solarpark Döggingen kundtun. Die Zuteilung der Anteile erfolgt voraussichtlich im Juni nach der Inbetriebnahme der Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Gesamtleistung von 2,15 Megawatt Spitzenleistung (MWp). Das ist nicht nur ein Erfolg für die Klimawende, weil mit dem Ertrag von rund 2,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr im gleichen Zeitraum rund 1.700 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Bürgerbeteiligungsmodelle steigern generell die Akzeptanz von Solarparks und Windkraftanlagen, weil sie die Menschen direkt an der Wertschöpfung beteiligen.     
    
Einnahmen für Kommunen
Mit Döggingen II hat energiedienst erstmals ein unkompliziertes Online-Beteiligungsangebot aufgelegt, ein sogenanntes Nachrangdarlehen mit einer festen jährlichen Verzinsung und einer definierten Laufzeit. Die Beteiligungsmöglichkeit beginnt bei einem Einsatz von 500 Euro und geht bis maximal 15.000 Euro. 
Auch kommunalen Partnern bringt eine Zusammenarbeit mit energiedienst Vorteile. Sie können sich feste Einnahmen sichern: „Nach Paragraph 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes können Gemeinden mit dem Anlagenbetreiber eine sogenannte Abgeltung von bis zu 0,2 Cent je Kilowattstunde produzierten Ökostrom vereinbaren – ohne Gegenleistung“, erklärt Christoph Umbricht, Leiter Photovoltaik-Freiflächenanlagen bei energiedienst. Auch eine konkrete Beteiligung der Kommune ist möglich – entweder in Form eines Darlehens an die energiedienst oder als direkter Investor bei einer zu gründenden Betreibergesellschaft für einen Solarpark. Losgelöst von einer Beteiligung der Kommunen will energiedienst bei künftigen Projekten die niederschwellige Bürgerbeteiligung standardmäßig anbieten.


Mehr dazu: https://buergerbeteiligung.naturenergie.de

Ihr Ansprechpartner

Christoph Umbricht, Leiter Photovoltaik-Freiflächenanlagen