Mehr Nahwärme für die Region

Bezahlbare, klimaneutrale Wärmelösungen: Seit Jahren forciert energiedienst den Ausbau von Nahwärme. Zum Status quo aktueller Projekte:
 

Nahwärmenetz in Rheinfelden

In Rheinfelden betreibt energiedienst ein Nahwärmenetz, das seine Energie aus der industriellen Abwärme des Evonik-Werks gewinnt und zwei Wohngebiete mit Wärme versorgt. Weiterer Pluspunkt: Eine sogenannte ORC-Anlage (Organic Rankine Cycle), die sich in der Energiezentrale befindet, wandelt überschüssige Wärme in einem Kreisprozess in Strom um. Dadurch und durch den integrierten Kühlprozess ist auch im Sommer die Wärmeabnahme garantiert – und vermindert die Erwärmung des Rheins.

Demnächst schließen energiedienst und die Stadtwerke Rheinfelden als Projektpartner ihre beiden Wärmenetze zusammen, um gemeinsam noch mehr Bewohner der Stadt mit klimafreundlicher Wärme versorgen zu können. Eine Umfrage unter potenziellen Kunden ergab großes Interesse.

Schallstadt: kalte Nahwärme aus Abwasser

Das Wärmenetz im Wohnquartier „Neue Mitte“ in Schallstadt gewinnt seine Energie aus Abwasser. Es entsteht beim Duschen, Kochen oder auf dem stillen Örtchen und wird mithilfe eines Wärmetauschers als Energiequelle nutzbar. Dezentrale Wärmepumpen bringen diese niedergradige Wärmequelle in den Gebäuden auf das erforderliche Temperaturniveau für die Heizung und das Brauchwasser. Im Rathaus ist die Wärmepumpe inklusive Kühlfunktion für den Sommer bereits installiert. Als Nächstes werden die Häuser im Wohngebiet an das Nahwärmenetz angeschlossen.

 

Murg: kalte Nahwärme aus Geothermie

In Murg ist ein Kalte-Nahwärme-Netz entstanden, das über Sonden Erdwärme aus 160 Meter Tiefe zu den Bewohnern transportiert. Für 18 Gebäude wurden die Hausanschlüsse bereits vorverlegt, in drei Gebäuden ist die Wärmepumpe schon am Netz und in Betrieb. Geplant ist, weitere 34 Gebäude noch anzuschließen.

 

Weitere Infos auch unter: https://www.naturenergie.de/geschaeftskunden/wohnungswirtschaft/waerme/