Energiedienst nimmt erste Wärmepumpe im Kalten Nahwärmenetz „Auf Leim“ in Betrieb

• Zur offiziellen Inbetriebnahme kamen Vertreter von Energiedienst und der Gemeinde zusammen
• Kalte Nahwärme ermöglicht klimaschonende und CO2-freie Wärmeversorgung im Murger Neubaugebiet „Auf Leim“

Murg, 19. September 2022. Im Neubaugebiet „Auf Leim“ in Murg hat Energiedienst kürzlich sein Kaltes Nahwärmenetz mit der Inbetriebnahme der ersten Wärmepumpe fertiggestellt. Mit dem Wärmenetz können im Gebiet liegende Gebäude künftig klimaschonend mit Wärme und Kälte versorgt werden.

Zur offiziellen Inbetriebnahme der ersten Wärmepumpe kamen am Montag Vertreter von Energiedienst und Bürgermeister Adrian Schmidle zusammen und gratulierten dem ersten Anschlussnehmer zum Anschluss an das Kalte Nahwärmenetz.

„Das kalte Nahwärmenetz ist eine Investition in die Zukunft der Gemeinde Murg, denn es stellt eine klimaschonende und CO2-freie Wärmequelle dar. Damit setzen wir ein klares Zeichen, dass Murg die Wärmewende aktiv angeht“, so Murgs Bürgermeister Adrian Schmidle.

Projektleiter Stefan Schlachter von Energiedienst hob zudem die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde hervor: „Wir danken der Gemeinde, dass sie mit uns das Projekt entwickelt und realisiert hat. Umso mehr freuen wir uns über das große Interesse am neuen Nahwärmenetz, welches wir auch heute gemeinsam mit der Gemeinde in Stuttgart beim Contracting-Kongress der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg vorstellen durften. Der erste Anschluss ist in Betrieb, weitere sind bereits fest eingeplant.“ 

Über 33 Sonden, die jeweils 160 Meter in die Tiefe ragen, wird im Gebiet „Auf Leim“ dem anstehenden Granitgestein Wärme entzogen. Die Sonden selbst sind über Verteilschächte an ein Ringleitungssystem angeschlossen. Ein Wasser-Glykol-Gemisch nimmt die Wärme über die Sonden auf. Von der Hauptleitung abgehend führen weitere Leitungen als Hausanschlüsse auf die Baugrundstücke. Die Wärmepumpen erzeugen schließlich unter Einsatz von Strom mit sehr hoher Effizienz Warm- und Heizwasser für die Gebäude.

„Kommt der Strom für die Wärmepumpe auch noch von einer PV-Anlage auf dem Dach bzw. aus Ökostrom, lassen sich die CO2-Emissionen für die Heizung sogar auf null senken“, sagt Stefan Schlachter.

Weitere Projekte dieser Art sollen am Hochrhein folgen.

Bild: Bei der Übergabe des Geschenkkorbs: Anschlussnehmer Fam. Fröhlin, Projektleiter Stefan Schlachter und Bürgermeister Adrian Schmidle (von links).

Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Als eines der ersten Energieunternehmen ist die Gruppe klimaneutral, indem sie CO2-Emissionen vermeidet und reduziert. Unvermeidbare CO2-Emissionen werden durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen (energiedienst.de/klimaneutralität). Die als Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnete Energiedienst-Gruppe erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt unter der Marke NaturEnergie Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Durch klimaneutrale und ganzheitliche Energielösungen gestaltet sie den Wandel in der Energiewelt. Dazu gehören Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Photovoltaik, Wärme und Elektromobilität einschließlich E-CarSharing.

Die Energiedienst-Gruppe beliefert rund 290.000 Kundinnen und Kunden mit Strom. Sie beschäftigt über 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die my-e-car GmbH, die EnAlpin AG und die tritec-winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe).

Mehr Infos unter: www.energiedienst.de/presse
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