Güterstraße: Arbeiten und Einkaufen in bester Lage

• Entwicklung des brachliegenden ehemaligen Güterbahnhof-Areals in Grenzach
• Nachhaltigkeit, Lebens- und Arbeitsqualität sowie Energieeffizienz stehen im Fokus

Grenzach-Wyhlen, 13. Juli 2021. Bei einem Pressegespräch im Rathaus stellten heute Bürgermeister Dr. Tobias Benz und Vertreter der Energiedienst AG das Konzept zur Nachnutzung des brachliegenden Grundstücks an der Güterstraße vor, das sich seit 2019 im Besitz von Energiedienst befindet.

Der Fachbereich „Bauland- und Quartiersentwicklung“ von Energiedienst hat gemeinsam mit Planungsbüros aus der Region, darunter die BHM Planungsgesellschaft aus Freiburg, ein Nutzungskonzept entwickelt, bei dem sich Nachhaltigkeit und Klimaeffizienz optimal mit bürgernahen Dienstleistungen und angenehmem Arbeiten verbinden.

Das circa 18 Meter breite und 204 Meter lange Grundstück liegt bahnhofsnah und parallel zu den Bahngleisen. Geplant ist die Errichtung dreier Baukörper. Neben einer Wärmezentrale für das Projekt „Neue Mitte“ sollen auf dem Grundstück ein Gebäude für die Kirchliche Sozialstation sowie ein Neubau mit einem Getränkemarkt und zwei darüber liegenden Etagen mit Flächen für Büros und Dienstleistungsangebote entstehen. Zudem ist ein Parkplatz mit rund 45 Stellplätzen geplant.

Flex-Arbeitsplätze für Auspendler

Der Fokus liegt auf dem Gebäude für den Getränkemarkt und die Büroräume. Die zwei Obergeschosse werden rund 1.200 Quadratmeter Nutzfläche haben. Das Raumkonzept bietet Arbeitsplätze in unterschiedlichen Qualitäten. Dort ist auch ein „Coworking“ vorgesehen, das heißt: anzumietende Flex-Arbeitsplätze – zum Beispiel für Auspendler, die so im Ort bleiben können. Dass ein Bedarf besteht, gilt für die Initiatoren als sicher: „Grenzach-Wyhlen hat täglich 2.000 Auspendler“, weiß Dr. Benz. „Wenn nur ein Bruchteil davon eine attraktive Möglichkeit bekommt, zum Arbeiten im Ort zu bleiben, dürften diese Plätze mühelos belegt werden können. Die Möglichkeit, diese Arbeitsplätze über das RegioWIN-Programm des Landes Baden-Württemberg gefördert zu bekommen, macht das Konzept für uns zusätzlich attraktiv.“

„Für die übrigen Büroflächen läuft derzeit die Suche nach passenden Mietern“, ergänzt Thomas Asal.

Zur Realisierung des Vorhabens wird als nächster Schritt die Aufstellung des Bebauungsplanes angestrebt. Hierbei wird die Öffentlichkeit über das Vorhaben informiert und werden die Träger öffentlicher Belange gehört. Die Beteiligten streben einen Abschluss des Verfahrens bis zum Jahresende an.

Energieeffizient durch Holz-Hybridbau und Photovoltaik

Begrünte Lichthöfe sollen das angenehme Raumempfinden in dem Bürogebäude steigern. Eine Holz-Hybridbauweise (Stahlbeton mit Holzwänden) verbessert die CO2-Bilanz maßgeblich und macht das Gebäude nachhaltig. Photovoltaik auf Dachflächen sowie an der Südfassade zur Bahn sorgen für eine ausgewogene Energiebilanz. Der Parkplatz erhält ein Solardach und Ladestationen für E-Autos. Ziel ist ein zertifiziertes Gebäude mit höchster Energieeffizienz. Energiedienst lässt daher den Planungs- und Bauprozess von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) begleiten.

„Das Gelände an der Güterstraße liegt dicht am Bahnhof und zentrumsnah. Die Verkehrsanbindung ist optimal“, betont Dr. Benz die Vorzüge des Standorts. Thomas Asal ergänzt: „Wir werden am Bahnhof E-Ladestationen sowie ein E-CarSharing anbieten. Damit runden wir das Projekt ab.“

Quartiersentwicklung gehört zum Portfolio von Energiedienst

Die Entwicklung von Wohn- und Arbeitsquartieren gehört zum Portfolio der Energiedienst AG. Unter dem Motto „Bauen mit Energie“ entwickelt das dreiköpfige Team unter der Leitung von Thomas Asal Bauland und Quartiere mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und hoher Lebensqualität. Ausgewählte externe Planungsbüros sind dabei immer mit ihren Fachexpertisen im Boot. „Mit Energiedienst haben wir einen kompetenten Partner für die Entwicklung zukunftsweisender Quartiere. Die Zusammenarbeit ist konstruktiv und zuverlässig“, lobt Bürgermeister Benz.

 

AbbildungDas Hauptgebäude auf dem Grundstück an der Güterstraße soll hohe Arbeits- und Lebensqualität mit Nachhaltigkeit vereinen. Foto: Energiedienst

 

Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Als eines der ersten Energieunternehmen ist die Gruppe klimaneutral, indem sie CO2-Emissionen vermeidet und reduziert. Unvermeidbare CO2-Emissionen werden durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen (energiedienst.de/klimaneutralität). Die als Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnete Energiedienst-Gruppe erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Durch klimaneutrale und ganzheitliche Energielösungen gestaltet sie den Wandel in der Energiewelt. Dazu gehören Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Photovoltaik, Wärme und Elektromobilität einschliesslich E-CarSharing.

Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die my-e-car GmbH, die EnAlpin AG, Tritec AG und die winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe).

Mehr Infos unter: www.energiedienst.de/presse
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