Energiedienst führt Photovoltaikprojekt in Fröhnd weiter

• Unterzeichnung des Städtebaulichen Vertrags und ein geologisches Gutachten sind die nächsten Schritte
• 1,5 MWp Freiflächen-Photovoltaikanlage erzeugt Strom für 500 Haushalte

Rheinfelden, 3. Dezember 2020.  Die Energiedienst-Gruppe führt das Projekt einer Freiflächen-Photovoltaikanlage in Fröhnd fort. Auf einem 16.000 Quadratmeter großen Hanggrundstück in Fröhnd-Künaberg soll eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 1,5 Megawatt-Peak (MWp) entstehen.

Energiedienst hatte für das Ende 2019 gestartete Projekt zuletzt einen Teil der nötigen umweltrechtlichen Vorprüfungen eingeleitet und einen städtebaulichen Vertrag mit der Gemeinde Fröhnd vorbereitet, musste dann aber aufgrund geänderter Rahmenbedingungen die Wirtschaftlichkeit nochmals ausführlich überprüfen. Nachdem die Geschäftsleitung des südbadischen Energieversorgers im November grünes Licht für die Weiterentwicklung des Projekts gegeben hat, kann nun der städtebauliche Vertrag mit der Gemeinde unterzeichnet und danach das Bebauungsplanverfahren gestartet werden. Fröhnds Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner zeigt sich über diese Entwicklung erfreut: „Es freut mich sehr, dass das Projekt Fortschritte macht. Mit dieser Photovoltaikanlage erreichen wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutzkonzept der Gemeinde und sie ist ebenso ein wichtiger Schritt für die Energiewende in der Region. Wichtig ist außerdem, dass bei der Flächennutzung auf den Artenschutz geachtet wird. Der Platz zwischen den Solarelementen könnte für Wildblumenwiesen vorgesehen werden -  diese sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für die immer weiter schrumpfenden heimischen Insektenbestände.“

Energiedienst wird in den nächsten Monaten den Umweltbericht erstellen und als ersten Schritt ein geologisches Gutachten in Auftrag geben. Dabei wird das Grundstück auf Altlasten untersucht und die Bodenverhältnisse einschließlich Grundwasser und Schichtenwasser geprüft.

Die Photovoltaik-Freiflächenanlage wird auf einem bisher als Weide genutzten, relativ steilen Südhang gebaut. Die Anlage wird auf einer Stahlkonstruktion aufgeständert, die Stahlträger werden dazu ohne Betonfundament im Boden verankert. Damit lässt sich die Anlage nach ihrer Nutzungsdauer einfach zurückbauen und das Grundstück wieder in den ursprünglichen Zustand versetzen – eine umweltschonende Bauweise, die dem als Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichneten Anbieter von Ökostrom wichtig ist.

Zur Photovoltaikanlage wird auch eine eigene Trafostation gehören, über die der produzierte Solarstrom direkt in die über das Grundstück laufende 20-kV-Mittelspannungsleitung von Häg-Ehrsberg nach Schönau eingespeist wird. Mit der Photovoltaikanlage kann eine Energiemenge von 1,5 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr erzeugt werden. Dies entspricht dem Bedarf von 500 Durchschnittshaushalten.

 

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Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Als eines der ersten Energieunternehmen ist sie klimaneutral (Greenhouse Gas Protocol Scope 1 und 2). Die Unternehmensgruppe erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Durch klimaneutrale und ganzheitliche Energielösungen gestaltet sie den Wandel in der Energiewelt. Dazu gehören Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Photovoltaik, Wärme und Elektromobilität einschliesslich E-CarSharing.

Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die my-e-car GmbH, die EnAlpin AG, TRITEC AG und die winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe).

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