Hochbehälter Merzhausen produziert Solarstrom

• Erzeugung übertrifft nach acht Monaten Jahresprognose
• Zweckverband will weitere Solaranlagen errichten

Merzhausen, 30. September 2020. Der Zweckverband Wasserversorgung Hexental hat seinem Hochbehälter in Merzhausen ein Solardach spendiert. In Zusammenarbeit mit den Photovoltaikspezialisten der Energiedienst AG erhielt der Hochbehälter ein Satteldach in 30 Grad Südausrichtung mit 32 Photovoltaikmodulen, das schon jetzt alle Erwartungen übertrifft.

Die Anlage hat eine Leistung von 10 kWp und deckt zu 60 Prozent den Eigenverbrauch der beiden Kreiselpumpen des 1.000 Kubikmeter fassenden Hochbehälters. 40 Prozent des erzeugten Solarstroms werden eingespeist. Ursprünglich sollte der Hochbehälter im Zuge von Sanierungsarbeiten ein Pultdach mit Nordausrichtung erhalten. Die Idee, stattdessen ein Solardach zu installieren, hatte Jörg Bleile, Energiedienst-Kommunalbetreuer und Gemeinderat in Wittnau.

„Mit einem Ertrag von etwas mehr als10.000 Kilowattstunden in der Zeit von der Inbetriebnahme am 7. Februar bis zum 16. September wurde die Jahresprognose von rund 9.800 Kilowattstunden bereits deutlich übertroffen“, freut sich Söldens Bürgermeister Markus Rees, zugleich Vorsitzender des Zweckverband Wasserversorgung Hexental.

Der Hochbehälter Merzhausen ist der erste Hochbehälter des Zweckverbands Wasserversorgung Hexental mit einer Solaranlage auf dem Dach. Der Hochbehälter Biezighofen soll aber bereits im nächsten Jahr ebenfalls eine Solaranlage erhalten.

„In Merzhausen haben wir Pumpen so optimiert, dass sie nun vor allem tagsüber laufen, wenn die Sonne scheint. Nachts ist der Pegel im Hochbehälter dafür jetzt etwas niedriger als bislang“, erklärt Wassermeister André Scheck.

„Grundsätzlich ist es eine gute Idee, bei Flächenknappheit Dachflächen intelligenter zu nutzen“, sagt Dr. Christian Ante, Bürgermeister von Merzhausen.

„Photovoltaik außen auf dem Dach, Wasser innen im Behälter, eine sinnvolle Kombination von Energien auf engem Raum!“ ergänzt Jörg Kindel, Bürgermeister Wittnau und Au.

Der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms brachte eine Ersparnis von rund 1.100 Euro an Energiekosten. Über die Einspeisevergütung wurden überdies knapp 350 Euro mit der neuen Solaranlage erwirtschaftet. Im kommenden Jahr soll daher neben die erste PV-Anlage auf die restliche freie Dachfläche mit Südausrichtung eine zweite, kleinere Anlage mit sechs Modulen und einer Leistung von 3 kWp montiert werden.

Bild 1: Auf dem Hochbehälter Merzhausen produzieren seit Februar 32 Solarmodule umweltfreundlich Strom, insbesondere für den Betrieb der Pumpen.

Bild 2: Energiedienst-Kommunalbetreuer und Wittnauer Gemeinderat in Jörg Bleile, Wassermeister André Scheck, Merzhausens Bürgermeister Dr. Christian Ante, Bürgermeister von Wittnau und Au Jörg Kindel und Söldens Bürgermeister Markus Rees, zugleich Vorsitzender des Zweckverband Wasserversorgung Hexental (von links) sind mit der neuen Solaranlage auf dem Hochbehälter Merzhausen mehr als zufrieden.

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Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Als eines der ersten Energieunternehmen ist sie klimaneutral. Die Unternehmensgruppe erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Durch klimaneutrale und ganzheitliche Energielösungen gestaltet sie den Wandel in der Energiewelt. Dazu gehören Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Photovoltaik, Wärme und Elektromobilität einschliesslich E-CarSharing.

Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die EnAlpin AG, TRITEC AG und die winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe).

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