Energiedienst nimmt erste Hürde beim „Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende“

• Antrag auf Forschungsförderung kann nun gestellt werden
• Ziel ist, Geschäftsmodelle für grünen Wasserstoff zu erforschen und umzusetzen 

Grenzach-Wyhlen, 18. Juli 2019. Die erste Hürde beim Ideenwettbewerb „Reallabor Energiewende“ des Bundeswirtschaftsministeriums hat Energiedienst mit einem Projekt in Grenzach-Wyhlen genommen. Als eine von 20 aus 90 eingereichten Projektskizzen kam das Konzept „H2 Wyhlen“ in die engere Auswahl. Nun kann Energiedienst einen Antrag auf Förderung stellen.

Bei dem Projekt geht es darum, einen Testraum für die lokale Energie- und Rohstoffversorgung der Sektoren Gebäude, Verkehr und Industrie auf Basis regenerativen, strombasierten Wasserstoffs zu untersuchen und zu entwickeln. In Wyhlen will Energiedienst gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung, darunter das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung aus Stuttgart (ZSW) herausfinden, wie die Power-to-Gas-Infrastruktur am Wasserkraftwerk Wyhlen mit angrenzenden Quartieren und Industriearealen zu einem Gesamtsystem verknüpft werden kann. Dabei wird unter anderem auch untersucht, ob ein Ausbau der Erzeugungskapazität der Power-to-Gas-Anlage und der Abtransport des Wasserstoffs über eine Leitung sinnvoll und wirtschaftlich tragbar wäre.

„Wir freuen uns sehr, dass wir eine Runde weiter sind. Denn wir messen dem Wasserstoff in der Energiewelt der Zukunft eine sehr große Bedeutung zu. Sektorenkopplung, wie wir sie hier gemeinsam mit dem ZSW erforschen wollen, spielt dabei nach unserer Einschätzung eine sehr wichtige Rolle“, sagt Jörg Reichert, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG. „Wir hoffen, dass wir nun auch tatsächlich bei der Förderung berücksichtigt werden.“

Im nächsten Schritt wird Energiedienst die Anträge für die Forschungsförderung stellen.

Bild: Die Power-to-Gas-Anlage am Kraftwerk Wyhlen.

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Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Das Energieunternehmen erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Neue Geschäftsfelder fördern die dezentrale erneuerbare und digitale Energiewelt der Zukunft. Für die Energiewende ihrer Kunden bietet die Unternehmensgruppe intelligent vernetzte Produkte und Dienstleistungen, darunter Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Stromspeichersysteme und Elektromobilität nebst E-CarSharing. Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG und die winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe.

Mehr Infos unter: www.energiedienst.de/presse

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