Der andere Friday For Future: EFI-Forscher starten mit Wissenschaft in die Zukunft

  • Rund 90 Schüler aus neun Städten präsentieren Projekte
  • Förderprogramm von Energiedienst geht nach den Ferien weiter

Rheinfelden, 5. Juli 2019. Dreht sich der Teebeutel beim Herausnehmen aus der Tasse immer in dieselbe Richtung? Treiben Supraleiter eine Magnetschwebebahn von morgen an? Ist die Biene ein Mathegenie? Lässt sich mit der Kraft des Wassers eine Saftpresse antreiben? Beim 5. EFI-Forschertag von Energiedienst präsentierten heute (5. Juli) knapp 90 Jungwissenschaftler aus neun Städten Antworten auf wissenschaftliche Fragen im und am Bürohaus des Unternehmens. Der Energieversorger bietet seit Jahren ein Schulprogramm mit dem Namen EFI - „Energie für Ideen“ an, das alle Teilnehmer des Schuljahres zum Abschluss-Treffen einlud.

Junge Forschung für Zukunft
Die Jugendlichen und Studenten beschäftigten sich mit alltäglichen und hochaktuellen Problemen: Sie erforschten Grundlagen der Physik, Chemie und Informatik und nutzten die Erkenntnisse für (Alltags-)Fragen. Ihre Ergebnisse präsentierten sie an Stellwänden und mit Versuchsaufbauten.

Für Jörg Reichert, seit April Vorsitzender der Geschäftsleitung von Energiedienst, war es der erste EFI-Forschertag. Begeistert lobte er die Projekte: „Ihr habt alle richtig gut in der Schule aufgepasst. Mit wissenschaftlichem Ansatz erklärt ihr die Welt, erforscht Natur und Umwelt und entwickelt faszinierende Technik. Das braucht es für die Zukunft. Eure Lösungen machen den EFI-Forschertag zu einem etwas anderen Friday For Future. Und das nicht nur, weil Plant-for-the-Planet mit dabei ist.“

Zum Start ging’s hoch hinaus
In die Luft gingen gestern nur die Raketen der Goldenbühlschule aus Villingen: Matti Eckert und Lukas Müller schossen zur Eröffnung ihre selbstgebaute Rakete 40 Meter in die Höhe. Alexander Lennemann, Leiter Kommunikation, nutzte seine Begrüßung zum Rückblick: „Inzwischen förderten wir 3 300 Schüler und 430 Projekte. Und wir machen weiter“.

90 Jugendliche bauten im Bürogebäude Rheinfelden auf: Schüler der Gewerblichen Schule Waldshut-Tiengen, des Kant-Gymnasiums Weil am Rhein, des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums Singen, des Phaenovum Schülerforschungszentrums Lörrach-Dreiländereck, der Realschule Bonndorf, der Gewerblichen Schulen Donaueschingen, der HFU Furtwangen, Campus Schwenningen, der Rudolf-Graber-Schule Bad Säckingen und der Goldenbühlschule Villingen.

Jedes der 24 Projekte erhielt eine Bewertung der Jury: Siegfried Isele (Lehrer Gewerbliche Schulen Waldshut), Ulrich Faigle (BUND Regionalverband Hochrhein), Dr. Angelika Dölle-Wichmann (Schülerlabor Maulburg) und von Energiedienst Claudia Frenzel (Leiterin Umweltmanagement), Dagmar Kaiser (Projekt Engineering) und Michael Junghardt (Wärme- und Energielösungen).

Abgucken erwünscht
Während die Fachleute zuhörten und Punkte vergaben, schauten die Jugendlichen bei den Forscher-Kollegen vorbei. Sie probierten aus und sammelten gute Ideen fürs Folgeprojekt. Simon Kuner von Energiedienst übernahm die Moderation. Er lud ein, an den Ständen ungeniert abzugucken.

Ein Stand baute außerhalb der EFI-Konkurrenz auf: Jungen und Mädchen der Josef-Anton-Sickinger-Grundschule aus Rippolingen informierten über „Plant-for-the-Planet“. Die Stiftung von Felix Finkbeiner will das Bewusstsein für globale Gerechtigkeit und den Klimawandel schärfen und bildet dazu „Klimabotschafter“ aus. Sie pflanzen mit anderen Kindern und Jugendlichen Bäume. Energiedienst stellt für die Pflanzaktion Plätze beim Kraftwerk Wyhlen zur Verfügung.

EFI geht weiter
Am Ende des Nachmittags erhielten die Jury-Favoriten Phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach mit dem Projekt „CRISPRn in der Schule“ und die wasserkraftbetriebene Obstpresse des Technischen Gymnasiums Waldshut-Tiengen Buchgutscheine. Urkunden und kleine Geschenke erhielten alle Teilnehmer von Projektleiterin Monika Kiefer.

Bewerbungen für neue EFI-Projekte können ab sofort eingereicht werden. Energiedienst fördert naturwissenschaftliche Arbeiten mit bis zu 300 Euro – sofern die Teilnahmebedingungen erfüllt sind. Diese und alle weiteren Infos gibt‘s im Internet: www.energiedienst.de/efi

 

Pressemitteilung als PDF

Bild 1: Rund 90 Nachwuchswissenschaftler stellten beim fünften EFI-Forschertag im Energiedienst-Bürogebäude in Rheinfelden ihre Projekte vor.

Bild 2: Glückwünsche für die beiden Siegerprojekte: Der Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG, Jörg Reichert, gratulierte den Siegern des Phaenovums und der Gewerblichen Schule Waldshut-Tiengen.
Bilder: Energiedienst/Juri Junkov


Unternehmensinformation

Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Das Energieunternehmen erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Neue Geschäftsfelder fördern die dezentrale erneuerbare und digitale Energiewelt der Zukunft. Für die Energiewende ihrer Kunden bietet die Unternehmensgruppe intelligent vernetzte Produkte und Dienstleistungen, darunter Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Stromspeichersysteme und Elektromobilität nebst E-CarSharing. Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG und die winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe.

Mehr Infos unter: www.energiedienst.de/presse

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