ED vernetzt: Zwölf Kommunen sind bereits dabei

•  Erste Gesellschafterversammlung der ED Kommunal GmbH
• Start-up Vialytics stellt „künstliche Intelligenz für bessere Straßen“
 

Rheinfelden / Südbaden. „ED vernetzt“ bringt Kommunen an einen Tisch. Energiedienst ist Energieversorgungsunternehmen, vor allem aber auch regionaler Partner der Kommunen für Infrastrukturthemen. Energiedienst hat deshalb ein Beteiligungsprogramm für südbadische Kommunen aufgelegt. Sie können sich mit einem Anteilskauf an der ED Kommunal GmbH mittelbar am Netzgeschäft der ED Netze GmbH beteiligen.

„Wir sind davon überzeugt, dass die Energiewende nur erfolgreich gestaltet werden kann, wenn Kommunen und Energieversorger eng zusammenarbeiten“, betonte Boris Philippeit, Geschäftsführer der ED Kommunal GmbH bei der ersten Gesellschafterversammlung in Rheinfelden. Philippeit zeigte sehr erfreut darüber, dass die erst vor wenigen Monaten gegründete Gesellschaft bereits zwölf kommunale Gesellschafter hat, nämlich Albbruck, Bad Säckingen, Bernau, Brigachtal, Dogern, Laufenburg, Löffingen, Murg, Ühlingen-Birkendorf, Wehr, Weilheim und Wittnau. Dieser Erfolg belege, „dass der kommunale Öffnungskurs von ED genau richtig ist“, so Philippeit.

Die Gesellschafterversammlung der ED Kommunal GmbH wählte den Laufenburger Bürgermeister Ulrich Krieger zum Vorsitzenden der Versammlung und beschloss, sich zwei Mal jährlich zu Beiratssitzungen zu treffen. Zum Vorsitzenden des Beirats „ED vernetzt“ wählten die Anwesenden Michael Schmitt, Bürgermeister von Brigachtal. 

„Energiedienst hat die Zeichen der Zeit erkannt“ so Michael Schmitt. Das zeige die Bereitschaft, sich zu öffnen und die wichtigen Themen Klimaschutz und Energiewende gemeinsam mit den Kommunen anzugehen. „Jetzt geht es vorwärts“, freut sich Michael Schmitt. „Der intensive Austausch bei ED vernetzt schafft auch größeres Verständnis füreinander und hilft Projekte und Ideen anzustoßen.“  

Mit großem Interesse verfolgten die Bürgermeister die Präsentation „künstliche Intelligenz für bessere Straßen“ des Stuttgarter Startups Vialytics. Die App zur Erfassung des Straßenzustands ist bereits in einigen baden-württembergischen Gemeinden im Einsatz. Die Software arbeitet mit Bildern von Handys, die an die Windschutzscheiben von Müllautos, Linienbussen oder Kehrmaschinen angebracht werden. Das Ergebnis: Automatisierte Zustandsberichte des städtischen Straßennetzes, täglich aktualisiert. Die Kommunen können sich damit viel Geld für die Straßenüberwachung sparen.  

Um Kosteneffizienz ging es auch beim Thema „Generationenwechsel“. Daniel Obermeier, Leiter Bau Ortsnetze bei der ED Netze GmbH erläuterte das Projekt. Im Mittelpunkt stehen die Personalplanung und Maßnahmen mit denen dem demographischen Wandel begegnet werden soll. Weiterhin gehören auch technische Maßnahmen dazu, wie der Austausch von älteren Ortsnetztransformatoren und die Erhöhung der Investitionen insgesamt.     

ED Kommunal GmbH
Die Gemeinden, die an dem Programm teilnehmen, erhalten eine attraktive Dividende in Höhe von 3,69 Prozent des eingesetzten Kapitals. Über den Beirat können die Kommunen das Stromnetz der Zukunft mitgestalten, denn er berät die Geschäftsführung der ED Kommunal GmbH und der ED Netze GmbH vor allem bei der regionalen Netzentwicklung. Energiedienst will die Gemeinden darüber hinaus aber auch bei anderen Infrastrukturthemen aller Art unterstützen.
Die Gemeinden können die Beteiligungshöhe abhängig von ihrer Größe individuell gestalten. Das Investitionsrisiko ist dabei gering, denn Energiedienst AG ist ein finanzstarker Partner. An dem Programm teilnehmen können alle Gemeinden in Südbaden, die mit der Energiedienst-Tochter ED Netze GmbH im Infrastrukturbereich zusammenarbeiten.

Bild: Zur ersten Gesellschafterversammlung trafen sich die Mitglieder der ED Kommunal GmbH in Rheinfelden. 

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Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Das Energieunternehmen erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Neue Geschäftsfelder fördern die dezentrale erneuerbare und digitale Energiewelt der Zukunft. Für die Energiewende ihrer Kunden bietet die Unternehmensgruppe intelligent vernetzte Produkte und Dienstleistungen, darunter Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Stromspeichersysteme und Elektromobilität nebst E-CarSharing. Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG und die winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe.

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