Ausstellungspavillon "Kraftwerk 1898"

Der Ausstellungspavillon „Kraftwerk 1898“ ist weit mehr als reine Dokumentation. Er macht die Geschichte erlebbar und soll den Pioniergeist und Gründerzeit-Gedanken des ausgehenden neunzehnten Jahrhundert lebendig machen. Der Pavillon befindet sich in der Nähe des Standortes des alten Wasserkraftwerks Rheinfelden – das eines der ältesten Wasserkraftwerke Europas war.

Herzstück der interaktiven Ausstellung ist die „Maschine 10“ aus dem Jahr 1898. Über zwei Ebenen können Besucher Informationen abfragen. Erleben Sie ein Stück Geschichte und erfahren Sie mehr über:

  • den Bau des alten Wasserkraftwerks Rheinfelden  
  • die Technik der Elektrizität 
  • die Bedeutung für Rheinfelden Baden  
  • die Bedeutung des Kraftwerks für die Schweiz

Es gelten die folgenden Öffnungszeiten:

Sommermonate (1. Mai bis 3. Oktober)
Samstag, Sonntag und Feiertage: 12 bis 18 Uhr
 

Wintermonate (4. Oktober bis 30. April)
Sonntag und Feiertage: 12 bis 16 Uhr
 

  • Der Pavillon kann selbstständig erkundet werden
  • Es finden keine Führungen statt
  • Erdgeschoss: Turbinenlaufrad mit dem Leitapparat
  • Obergeschoss: Generator mit dem Turbinenregler
  • interaktiver Monitor  
  • Modell des alten Kraftwerks im Maßstab 1:40 
  • Tonbildschau

 


Milestone für das alte Kraftwerk

Das Institute of Electrical und Electronics Engineers (IEEE) mit Sitz in New York zeichnete das alte Wasserkraftwerk Rheinfelden im September 2014 mit einem Milestone aus. Der Meilenstein, der als technisches Pendant zum Nobelpreis gilt, würdigt das Wasserkraftwerk als Industriekulturerbe. Der weltweite Verband der Elektrotechnik-Ingenieure ehrte mit diesem Preis die Bedeutung des alten Wasserkraftwerks Rheinfelden, das 1898 als größtes Laufwasserkraftwerk seiner Zeit in Betrieb ging.

Hugo-Häring-Architekturpreis

Der Ausstellungspavillon "Kraftwerk 1898" erhielt im Juli 2014 den Hugo-Häring-Preis. Der Landesverband Baden-Württemberg des Bundes Deutscher Architekten (BDA) würdigt mit dieser Auszeichnung vorbildliche Bauwerke im Land. Architekt Christoph Geisel und Energiedienst freuen sich über den Hugo-Häring-Preis für den Museumsneubau aus Glas und Stahl, der die Besucher in die Zeit der Anfängen der Elektrifizierung versetzt und den Pioniergeist von damals spürbar macht.