Die Zukunft beleuchten

Mit effizienter LED-Technik leisten Kommunen einen wichtigen Beitrag für mehr Umwelt- und Klimaschutz – und profitieren von deutlich geringeren Betriebskosten bei der Straßenbeleuchtung. Drei Beispiele aus der Region.

Energie und Kosten einsparen – in der aktuellen Lage ­wichtiger denn je. Ein wirksamer Hebel für Kommunen sind Sanierungsprojekte hin zu mehr Energieeffizienz. Zum Beispiel der Umstieg auf LED-Straßenbeleuchtung. Die naturenergie netze GmbH, ein selbstständiges Unternehmen der Unternehmensgruppe, unterstützt immer mehr Städte und Gemeinden auf diesem Weg. Und bietet einen Komplettservice: von der Planung über die Errichtung bis hin zum Betrieb.

 

Gute Gründe für den Umstieg

Wie Kommunen von der Investition in effizientes Licht profitieren, zeigt etwa das Projekt in der Gemeinde Ballrechten-Dottingen. Hier rüsten Techniker von naturenergie netze insgesamt 370 Leuchten in mehreren Bauabschnitten auf LED um – aktuell sind bereits 70 Prozent ausgetauscht. Durch die Sanierung spart die Gemeinde in Zukunft durchschnittlich etwa 22.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr. Denn die modernen Leuchten brauchen bis zu 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Leuchtmittel – ein Vorteil für die Gemeindekasse und den Klimaschutz. Grund genug für Josef Haberstroh, Bürgermeister in Breitnau, in seiner Gemeinde ebenfalls auf LED umzurüsten. Die Investition trägt Breitnau selbst, naturenergie netze montiert einen Großteil der Leuchten und half bei den Förderanträgen nach der Kommunalrichtlinie. Dazu Josef Haberstroh: „naturenergie netze hat uns bei den Förderanträgen sehr gut beraten und dann beim Einbau tatkräftig unterstützt.“

Auch Weilheim im Landkreis Waldshut hat sich für den Umstieg auf LED entschieden. naturenergie netze entwickelte einen individuellen Sanierungsplan und tauschte alle Leuchtmittel durch effiziente LED­Lampen aus. So reduziert sich der Stromverbrauch zukünftig um 16.000 kWh jährlich. Doch die moderne Beleuchtung bietet noch einen weiteren Vorteil: Dank ihrer Lebensdauer von rund 100.000 Stunden sind LED besonders wartungsarm. „Herkömmliche Straßenlampen müssen alle vier Jahre gewartet werden, LED erst nach rund 25 Jahren“, weiß Jürgen Schelb, Fachspezialist Straßenbeleuchtung bei naturenergie netze. Durch die geringen Strom- und Wartungskosten amortisiert sich die Investition bereits nach wenigen Jahren.

 

Plus für Insekten und Klima

Neben den finanziellen Vorteilen hat das effiziente Straßenlicht einen positiven Effekt für Klima und Umwelt. Denn mit dem eingesparten Strom verringert sich automatisch der CO2-Ausstoß. „Allein in Ballrechten-Dottingen lassen sich mit der neuen Beleuchtung auf 20 Jahre gerechnet gut 260 Tonnen Kohlendioxid einsparen“, betont der Energieexperte und ergänzt: „Damit leistet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag für mehr Klima- und Umweltschutz.“ Weiterer Pluspunkt: LED sind besonders insektenfreundlich. Anders als bei Leuchtstoff- und Quecksilberdampf-Hochdrucklampen ziehen speziell warmweiße LED deutlich weniger Insekten an. Das Licht lässt sich gut lenken, was zusätzlich Streuverluste reduziert. Außerdem erfüllen Gemeinden mit der Sanierung auf LED ganz nebenbei vorzeitig Vorgaben des Landes Baden-Württemberg: Das 2021 in Kraft getretene Landesgesetz schreibt vor, dass Kommunen bis 2030 die Straßenbeleuchtung auf insektenfreundliches Licht umstellen müssen.

Noch mehr Insektenschutz bietet die sogenannte bedarfsgerechte LED-Straßenbeleuchtung, die mit speziellen Sensoren arbeitet. Diese erfassen starke Bewegungen – etwa von Menschen – im eingestellten Radius und leuchten nur dann mit voller Kraft. Den Rest der Zeit dimmen sich die Lampen automatisch auf 20 Prozent ihrer Leistung. Das schützt Insekten noch mehr als konventionelle LED-Technik. Außerdem verringert sich nachts der Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent. Gut zu wissen: Die intelligenten Leuchten erfüllen alle rechtlichen Sicherheitsvorgaben.

 

Rundum sorglos bei der Umstellung

Damit sich der Umstieg für Kommunen besonders leicht gestaltet, bietet naturenergie netze einen Komplettservice an. „Das heißt, wir kümmern uns um alles – von der Planung über die Errichtung bis hin zum Betrieb. Und beraten selbstverständlich auch mit Blick auf aktuelle Fördermöglichkeiten“, erklärt Jürgen Schelb.

Insgesamt betreibt naturenergie netze inzwischen in über 30 Städten und Gemeinden die komplette Straßenbeleuchtung – und betreut so rund um die Uhr 16.000 Lichtpunkte. Der Experte bringt es auf den Punkt: „Dank unserer langjährigen Erfahrung stehen wir unseren Kundinnen und Kunden als starker Partner zur Seite – vor, bei und nach den Umbaumaßnahmen. Zusammen sorgen wir für die Beleuchtung von morgen.“

Ihr Ansprechpartner

Jürgen Schelb