Klimaschonende Wärme 

Unabhängig und CO2-frei: kommunale Nahwärmenetze, wie energiedienst aktuell eines für Grenzach-Wyhlen plant. Anfang März hat der regionale Energieversorger gemeinsam mit der Gemeinde die Bauschritte für die kommenden Jahre festgelegt. Das Ziel erklärt Franziska Baum, Kundenbetreuung Nahwärme bei energiedienst: „Langfristig sollen möglichst viele Gebäude in der Gemeinde mit CO2-freier Umwelt- und Abwärme versorgt werden. Wir möchten jedem Gebäude in Grenzach-Wyhlen eine Anschlussoption bieten.“
 

Baustart 2023

Die erste Bauphase beginnt im kommenden Jahr mit dem Tiefbau in der „Neuen Mitte“. Ab dem dritten Quartal 2023 sollen der Trassenabschnitt in der Scheffelstraße sowie die Anbindung erster umliegender Gebäude folgen. Weitere Bauetappen sind ab 2024 nördlich der Basler Straße im Bereich des Schloßwegs und der Schloßgasse geplant. Auch entfernter liegende östliche Gebiete soll das Projekt berücksichtigen. Aktuell stammen mehr als die Hälfte der Gebäude im geplanten Versorgungsgebiet aus der Zeit vor der ersten Wärmeschutzverordnung im Jahr 1977 – entsprechend hoch ist der Energieverbrauch. Rund 16 Millionen Kilowattstunden Wärme fallen pro Jahr in diesem Bereich an. Das entspricht einem jährlichen Ausstoß von etwa 4.300 Tonnen CO2. „Die Nutzung von Ab- und Restwärme bietet die Chance, die Wärmewende in unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten “, bringt es Bürgermeister Dr. Tobias Benz auf den Punkt.

 

Individuelle Lösung

Weiterer Pluspunkt: Mit der Nahwärmelösung bietet die Gemeinde ihren Bürgern eine attraktive Alternative, sich von immer weiter steigenden Preisen der fossilen Energieträger wie Öl und Gas unabhängiger zu machen. Die Kommune profitiert dabei vom Erfahrungsschatz der energiedienst-Experten für CO2-arme Wärmekonzepte, die auf die Situation vor Ort zugeschnitten sind. Um individuelle Anschlussangebote zu unterbreiten, nimmt energiedienst Vor-Ort-Termine bei Bürgerinnen und Bürgern wahr.

Fragen zum Projekt?

Stefan Schlachter, Leiter Technischer Vertrieb Energiedienst, hilft gerne weiter: