EnBW und Energiedienst verzichten am Glaserkopf auf eine der fünf Windkraftanlagen

• Weniger Lkw-Transporte erforderlich

• Rodungsarbeiten sollen möglichst bald im neuen Jahr beginnen

Schopfheim-Gersbach, 28. Dezember 2016. EnBW und Energiedienst haben sich dazu entschlossen, von den fünf genehmigten Windrädern bis auf weiteres nur vier zu realisieren. Entfallen wird der westlich gelegene Standort mit der geringsten Entfernung zu Gersbach. Dort wäre aufgrund des steilen Geländes ein deutlicher Zusatzaufwand zur Erstellung der Fundamente erforderlich gewesen, was auch zu einer leicht überdurchschnittlichen Anzahl an Lkw-Fahrten geführt hätte. Das bedeutet: die insgesamt notwenigen Fahrten reduzieren sich gegenüber der bisherigen Planung auf etwas unter 80 Prozent. Am entfallenden Standort hätten die Partner zudem einen etwas geringeren Ertrag erwartet. Wird eine Anlage innerhalb von drei Jahren nicht realisiert, verfällt die Genehmigung.
Die Rodungsarbeiten für die Anlagen an den verbleibenden vier Standorten müssen aus naturschutzrechtlichen Gründen bis Ende Februar erfolgen, bzw. könnten andernfalls erst wieder ab Herbst vorgenommen werden. Deshalb soll damit möglichst früh begonnen werden. Zuvor gilt es, die naturschutzrechtlichen Belange der Zuwegung zu klären. Die Arbeiten werden dann von Firmen ausgeführt, die in der Region schon länger in der Forstwirtschaft tätig sind.
EnBW und Energiedienst haben sich in den vergangenen Wochen und Monate intensiv über eine sachgerechte Aufteilung der erforderlichen Transporte auf die möglichen Zufahrtsstraßen Gedanken gemacht. Über die Details sind Gespräche mit der Stadt Wehr, mit Schopfheim (insbesondere Stadtteil Gersbach) und auch Hasel im neuen Jahr geplant. Ziel ist, dabei eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden.

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Bild: Von fünf genehmigten Windkraftanlagen sollen vier realisiert werden. EnBW und Energiedienst verzichten auf die westliche Anlage (ganz rechts in der Simulation).

Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe erzeugt ausschließlich Ökostrom und vertreibt Strom und Gas. Bereits seit 1999 erhalten alle Haushaltskunden nur Ökostrom der Marke NaturEnergie. Zudem bietet die Unternehmensgruppe Produkte und Dienstleistungen für Wärme sowie für dezentrale Erzeugung an. Zu den regionalen und überregionalen Kunden gehören rund 250.000 Privat- und Gewerbekunden, rund 19.000 Geschäftskunden und 46 weiterverteilende kommunale Kunden. Rund 9,4 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden 2015 verkauft. Im Netzgebiet der ED Netze GmbH leben rund 760.000 Menschen, die mit Energie versorgt werden. Die Energiedienst-Gruppe beschäftigt rund 840 Mitarbeiter, davon sind 42 Auszubildende. Zur Energiedienst Holding AG gehören die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die NaturEnergie AG, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe.