FDP-Kreisverband informiert sich über Wasserstoffanlage und Brennstoffzellentechnik

Grenzach-Wyhlen, 20. Oktober 2016. Der FDP Kreisverband Lörrach informierte sich gestern im Wasserkraftwerk Wyhlen über Brennstoffzellenfahrzeuge und die vor Ort geplante Anlage zur Erzeugung von Wasserstoff. Dazu waren einige FDP-Mitglieder mit einem Brennstoffzellenfahrzeug angereist.

Irene Knauber, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von Energiedienst und Leiterin des Projekts, stellte den Politikern den aktuellen Stand der Planungen der Wasserstoffanlage vor und erläuterte die Technik, die Brennstoffzellenfahrzeugen zugrunde liegt. „Zweck des hier erzeugten Wasserstoffs ist es, ihn vor allem als Kraftstoff für diese Fahrzeuge einzusetzen“, sagte Irene Knauber. Dabei machte sie deutlich, dass diese Technologie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. „Brennstoffzellenfahrzeuge ergänzen optimal batteriebetriebene Elektrofahrzeuge. Sie haben schon jetzt eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern und eine Tankdauer, die genauso lang ist wie bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.“

Den FDP-Mitgliedern war vor allem die Sicherheit der Anlage wichtig. Dabei erfuhren sie unter anderem, welche Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen sind. Etwa eine ausreichende Belüftung der Halle, so dass Wasserstoff leicht ins Freie gelangen kann, wo er sich sofort verflüchtigt, sollte er ungeplant austreten. Das angrenzende Wohngebiet ist abgeschirmt durch die anderen Energiedienst-Gebäude auf dem Kraftwerksgelände.

Zum Stand der Planung der Wasserstoffanlage sagte Irene Knauber: „Wir werden in den nächsten Tagen den Bauantrag sowie den Antrag zur Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz einreichen und zeitnah die angekündigte Anwohnerinformation machen. Wir gehen davon aus, dass wir Anfang kommenden Jahres mit den Bauarbeiten beginnen können.“

Information über das Projekt sowie Kontaktdaten für Fragen und Anregungen gibt es auf der Internetseite www.energiedienst.de/wasserstoff

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Bild: Mit einem Brennstoffzellenfahrzeug war der FDP Kreisverband Lörrach beim Wasserkraftwerk Wyhlen und informierte sich über die dort geplante Wasserstoffanlage. 

Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe erzeugt ausschließlich Ökostrom und vertreibt Strom und Gas. Bereits seit 1999 erhalten alle Haushaltskunden nur Ökostrom der Marke NaturEnergie. Zudem bietet die Unternehmensgruppe Produkte und Dienstleistungen für Wärme sowie für dezentrale Erzeugung an. Zu den regionalen und überregionalen Kunden gehören rund 250.000 Privat- und Gewerbekunden, rund 19.000 Geschäftskunden und 46 weiterverteilende kommunale Kunden. Rund 9,4 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden 2015 verkauft. Im Netzgebiet der ED Netze GmbH leben rund 760.000 Menschen, die mit Energie versorgt werden. Die Energiedienst-Gruppe beschäftigt rund 840 Mitarbeiter, davon sind 42 Auszubildende. Zur Energiedienst Holding AG gehören die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die NaturEnergie AG, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe.