ED Netze unterstützt Heißausbildung der Feuerwehren aus dem Landkreis Lörrach

• Training unter realistischen Bedingungen in mobiler Brandübungsanlage
• Wehrleute für Brände im Umfeld von Strom und Gas sensibilisieren 

Weil am Rhein, 20. Juli 2017. Es riecht verbrannt, man sieht die Hand vor Augen nicht, es ist eng und heiß: 300° bis 600° Celsius Hitze herrschen im Innern der mobilen Brandübungsanlage der ED Netze GmbH. Mit der Anlage «bieten wir den Feuerwehren aus dem Landkreis Lörrach erneut eine besondere Trainingsmöglichkeit», erklärt Markus Linder, Leiter Hochspannungsanlagen und Sekundärtechnik. Die Anlage steht für zwei Wochen bei der Feuerwehr Weil am Rhein. Dort können die Feuerwehrleute die richtige Vorgehensweise beim Löschen von Bränden unter anderem an elektrischen Anlagen oder Gasleitungen üben.

Mit diesem Angebot unterstützt ED Netze die Feuerwehren im Rahmen der Atemschutzausbildung vor Ort. „Wir möchten mit der mobilen Brandübungsanlage für Gefahren sensibilisieren, die an Einsatzstellen durch Strom und auch Gas entstehen können“, betont Markus Linder. Regelmäßig unterweist ED Netze Feuerwehren, um sie auf das Gefahrenpotenzial und das Löschen von Bränden an unter Spannung stehenden Anlagen vorzubereiten und führt Übungen in Umspannwerken durch. In diesem Jahr haben sich etwa 160 Feuerwehrleute zu den Übungseinheiten angemeldet.

In der mobilen Brandübungsanlage sind auf einer Fläche von rund 20 Quadratmetern auf eineinhalb Ebenen sieben Brandstellen installiert. So können beispielsweise Zimmerbrände oder Brände von Stromverteilerkästen sowie Gasleitungen simuliert werden. Die Bedingungen im Innern des Containers entsprechen realistischen Einsätzen. Bis zu 600° Celsius Hitze, Rauch, Enge und Brandgeräusche sorgen für eine realitätsnahe Übungssituation – und das bei umweltfreundlichen Rahmenbedingungen. Der „Rauch“ ist Wasserdampf und verbrannt wird nur Gas. Schon vor drei Jahren als der Container in Grenzach-Wyhlen beim Naturschutzgebiet stand, hatten die zuständigen Behörden und Umweltverbände daher keine Bedenken.

Größte Sicherheit für die übenden Feuerwehrleute gewährleisten die moderne Steuerungs- und Überwachungstechnik der Anlage sowie die hohe Fachkenntnis der Atemschutzausbilder. Die Atemschutzausbildung wird verantwortlich durch den Landkreis Lörrach nach der geltenden Ausbildungsrichtlinie durchgeführt.

„Solche professionellen Übungsmöglichkeiten nutzen wir sehr gerne“, freut sich Kreisbrandmeister Christoph Glaisner mit Blick auf die große Teilnehmerzahl. „Dank des Engagements unserer ehrenamtlichen Ausbilder und der Unterstützung durch ED Netze können wir diese Fortbildung außerdem zu Konditionen durchführen, die von allen Feuerwehren leistbar sind“.

Der Brandübungscontainer steht vom 10. bis 22. Juli bei der Freiwilligen Feuerwehr Weil am Rhein in der Basler Straße 41 und wird von verschiedenen Feuerwehren aus dem Landkreis Lörrach genutzt. Mit dabei sind Wehrleute aus Aitern, Bad Bellingen, Binzen, Efringen-Kirchen, Fischingen, Fröhnd, Häg-Ehrsberg, Hausen, Inzlingen, Lörrach, Malsburg-Marzell, Maulburg, Rheinfelden/Bd., Schönenberg, Schopfheim, Schwörstadt, Steinen, Todtnau, Weil am Rhein, Wittlingen, Utzenfeld, Zell i.W. und der Unternehmen BASF, DSM und Evonik.

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Bild 1 / Bild 2: Unter realistischen Einsatzbedingungen können Feuerwehren mit der mobilen Brandübungsanlage das Löschen von Bränden von elektrischen Anlagen oder Gasleitungen und Zimmerbränden üben. Der Container steht vom 10. bis 22. Juli bei der Freiwilligen Feuerwehr Weil am Rhein in der Basler Straße 41.

Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Das Energieunternehmen erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Zudem realisiert Energiedienst Wärme- und Energielösungen und wächst in neuen Geschäftsfeldern. Für die Energiewende ihrer Kunden bietet die Unternehmensgruppe intelligent vernetzte Produkte und Dienstleistungen, darunter Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Stromspeichersysteme und Elektromobilität. Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt rund 845 Mitarbeiter, davon sind etwa 40 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe.